Online Reputationsmanagement ist moderne Imagepflege

Online Reputationsmanagement ist moderne Imagepflege

Die Werkzeuge von Reputationsmanagement sind alles andere als neu

Eigene Websites, soziale Netzwerke und andere digitale Angebote bieten viele neue Chancen zur Präsentation und Bewerbung der Fähigkeiten und Vorzüge einer Person, eines Unternehmens oder einer Organisation. Das Online-Reputationsmanagement sorgt dafür, dass dabei der gute Ruf bei der Zielgruppe bewahrt wird und die digitale Kommunikation keinen Schaden verursacht. Verschiedene Werkzeuge, die zum Teil bereits eine lange Tradition in der Kommunikation aufweisen, kommen hier zum Einsatz.

Monitoring als Grundlage für das Reputationsmanagement

Nur wer weiß, was über ihn gesagt wird, kann auch darauf reagieren. Daher ist das Monitoring, also die Beobachtung und Überwachung, von Online-Aktivitäten rund um eine Person oder ein Unternehmen die Basis für ein erfolgreiches Reputationsmanagement. Wichtig dabei ist, dass das Monitoring kontinuierlich durchgeführt wird und die Ergebnisse in regelmäßigen, möglichst kleinen Abständen ausgewertet werden. So kann schnell auf rufschädigende Aktivitäten reagiert werden. Besonders im Social-Media-Bereich ist ein schnelles Eingreifen wichtig, da sich hier Gerüchte und falsche Informationen besonders schnell verbreiten. Ein professionelles Vorgehen kann beispielsweise einen Shitstorm verhindern. Tools wie Brandwatch, Hootsuite, quintly, SocialMention.com oder Echoboot erleichtern das Monitoring und das Verfolgen von Erwähnungen der eigenen Marke oder Person. Zudem sollte der Name des Unternehmens regelmäßig gegoogelt werden. So erfährt man, was Zielgruppenangehörige sehen, wenn sie online nach der Firma suchen. Der Dienst Google Alerts ist hier ebenfalls nützlich: Darüber können Suchbegriffe wie Namen oder andere Schlagworte gespeichert werden. Erfasst Google eine neue Website oder einen neuen Artikel mit diesem Keyword, wird der Auftraggeber per E-Mail benachrichtigt.

Wirkungsvolle Methoden für das Online-Reputationsmanagement

Reputationsmanagement bedeutet Imagepflege. Wird beim Monitoring ein Problem entdeckt, kann mit verschiedenen Methoden dagegen vorgegangen werden. Wichtig ist, dass das Unternehmen oder die Person neuen, eigenen Content schafft und nicht passiv bleibt. Das können zum Beispiel Pressemitteilungen sein, in denen die eigene Perspektive erläutert wird. Interviews in relevanten Medien wirken ebenfalls positiv. Zudem sollten die eigenen Profile in sozialen Netzwerken bespielt werden. Wer ein Unternehmensblog besitzt, kann hier zusätzlich Artikel veröffentlichen. Wichtig ist auch, dass negative Websites aus den Ergebnislisten der Suchmaschinen weiter nach hinten verdrängt werden und bei der Keyword-Suche auf den ersten Seiten nur positive Ergebnisse erscheinen. Dafür ist eine professionelle Suchmaschinenoptimierung nötig.

Bild: © momius – Fotolia