Wenn einer vom andern abschreibt … doppelte Inhalte sind im Internet nicht nur verpönt, sondern auch schädlich!
KARLSRUHE / STUTTGART. Guter Journalismus ist heute nicht vom Papier abhängig. Und noch immer gilt der alte Satz: „Wer schreibt, der bleibt“. Immer wieder betont Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Spinger AG, dass der Journalismus das Beste noch vor sich hat. „Ganz sicher zielt die Feststellung des Springer-Chefs darauf ab, dass Internet-Medien immer mehr an Bedeutung gewinnen. Und natürlich stellt Mathias Döpfner damit auch fest, dass Qualitätsjournalismus im Internet immer wichtiger wird. Für Journalisten eröffnet das Internet große Betätigungsfelder. Es entstehen ganz neue journalistische Berufe; wer eine gute Schreibe hat, ist gefragt“, meint Dr. Thomas Bippes, Geschäftsführer der Agentur PrimSEO, die sich in der südwestdeutschen Großregion Karlsruhe / Stuttgart auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Online Reputationsmanagement (ORM) spezialisiert hat.
Duplicate Content hat nichts mit Qualitätsjournalismus zu tun!
Ein großer Motor, der dafür sorgt, dass Journalismus das Beste noch vor sich hat, ist zweifelsohne die große Suchmaschine Google. „Google setzt auf hochwertige, einzigartige Inhalte. Mit zahlreichen Updates nähert sich Google diesem Ziel. Eine der ersten Maßnahmen versetzte die Suchmaschine in die Lage, doppelte Inhalte (englisch: Duplicate Content) zu erkennen. Google kann Duplicate Content herausfiltern und dann auch negativ bewerten“, so Dr. Thomas Bippes. Grundsätzlich gibt es mehrere Formen von Duplicate Content. Drei Beispiele:
1. Duplicate Content kann vorliegen, wenn eine Seite einer Webseite über mehrere URLs erreichbar ist.
2. Wenn eine Webseite mit der gleichen Webseite hinterlegt ist – beispielsweise um unterschiedliche Länderversionen zu realisieren.
3. Andere Webseiten publizieren die Inhalte einer anderen Webseite 1:1 – ganz gleich ob so gewollt oder unrechtmäßig.
Wie in der Wissenschaft üblich, sollte auch im Internet immer die Quelle der Ursprungsseite benannt werden. Doppelte Inhalte müssen, sofern man sie nicht vermeiden kann, klar gekennzeichnet werden. Google hat auch hier immer den User im Blick,der nicht immer mit gleichen Inhalten konfrontiert werden möchte. Wird man von Google bei einer Täuschung ertappt, droht eine Herabstufung im Ranking.
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