Begriffe Content Marketing und Storytelling werden oft synonym gebraucht – ein Irrtum!
BADEN-BADEN. Reputationsmanagement, Integrierte Kommunikation, Online Marketinginstrumente, Content Marketing – „die Digitalisierung des Marketings kommt mit ganz neuen Begriffen einher. Und ganz klar: Online Marketing unterliegt einer starken Veränderung“, meint Dr. Anemone Bippes, Geschäftsführerin der Agentur PrimSEO in Baden-Baden. Begriffe wie Content Marketing und Storytelling werden oft synonym gebraucht – „was für ein Irrtum! Wer Content Marketing nur darauf reduziert, der verkennt die Möglichkeiten, die mit guten Inhalten erreicht werden können“, meint Dr. Anemone Bippes.
In der Bandbreite der Kommunikation ist Storytelling ein wichtiges Versatzstück
Tatsächlich sei das Storytelling zwar wichtig – „gut geschriebene Geschichten über eine Marke, ein Produkt oder eine Person, die beispielsweise für eine Marke steht und ihr ein Gesicht gibt, sorgen für Sexappeal, Begeisterung und sind sozusagen die Würze, die den Gegenstand der Storys besonders schmackhaft macht. Storytelling ist immer mehr als nur die Kür, aber immer nur Teil einer Marketing Gesamtstrategie. Letztlich geht es darum, mehr Leads zu generieren und höhere Umsätze zu realisieren, neue Zielgruppen zu erschließen und zu binden, im Gespräch zu bleiben mit Kunden und potentiellen Kunden. In der Bandbreite der Kommunikation ist Storytelling ein wichtiges Versatzstück“, meint Dr. Bippes.
Storytelling ist die ausgeworfene Angel und nur Teil einer Gesamtstrategie
Content Marketing ist in aller Munde. Fachartikel und Berichte mit Überschriften wie zum Beispiel
- „Hochwertige Inhalte sind entscheidend für die Markenbildung“,
- „Klassische Werbung zieht auch im Internet kaum noch“,
- „Content Marketing ist das neue PR“
machen deutlich, dass Unternehmenskommunikation den Stellenwert von Content Marketing längst erkannt hat. „Unternehmen setzen auf Contentstrategien als Teil der Integrierten Kommunikation. Sie suchen das Gespräch mit ihrer Zielgruppe, recherchieren fortwährend wo die Menschen, die sie erreichen wollen, kommunizieren und wie und wo sie sich informieren. Möglichst viele relevante Kanäle werden bedient, um potentielle Kunden zu erreichen. Im Idealfall wird eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu einem Medium. Wer mit relevanten und zugleich interessanten, informativen und unterhaltsamen Inhalten zur Stelle ist, wenn sich Menschen informieren wollen – Stichwort Pull-Strategie –, der wird zum gefragten Experten“, meint Dr. Anemone Bippes.
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